Achtsamkeit – Unachtsamkeit
In letzter Zeit fällt mir etwas auf, was ich lieber nicht als Trend bezeichnen möchte: Mehrere Menschen in meinem Umfeld kommen zu Schaden – durch Unachtsamkeit. Die geprellte Rippe, weil man sich mal schnell über eine nicht beachtete Stuhllehne nach vorne bückt; der Sturz rückwärts die Treppe runter, weil man mit den Gedanken wo anders war und der Sturz vom Drehstuhl in der Küche, weil man ja mal eben nur die Weihnachtsdeko abnehmen wollte. Nur drei Beispiele. Jährlich sterben in Deutschland etwa 7800 Menschen durch Stürze – 80% älter als 65.
Ca. 3600 sterben im Straßenverkehr. Klingelt es bei Ihnen?
Gründe: Eine unheilvolle Kombination von körperlichen Defiziten, Unkonzentriertheit und falscher Risiko-Einschätzung. Aber vor allem: UNACHTSAMKEIT.
Lernen Sie Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und Ihrer Umwelt. Wie? Nun, der Anfang sollte sein, dass man sich bewusst macht, wann man sich selbst in Gefahr bringt, die Mechanismen erkennt, die dazu führen. Und dann ist der erste Schritt schon der schwerste: Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gerade tun ,nicht auf die Gedanken, die uns ständig durch den Kopf gehen. Vor allem bei alltäglichen Tätigkeiten sind wir fast alle ständig mit den Gedanken woanders. Das wird gefährlich, wenn es die Treppe runter geht oder über die Bordsteinkante usw.