Nordic Walking mit ABC

Nordic Walking wird bei mir stark nachgefragt. Mir geht es bei der Vermittlung darum, Ihnen nicht nur „dieses komische Gehen mit den Stäben“ beizubringen, sondern Ihnen auch noch etwas mehr zur Verbesserung Ihrer Bewegungsgewohnheiten schmackhaft zu machen. Nordic Walking ist nämlich Bestandteil des „Friluftsliv“, eines Lebensstils, der gebunden ist an das „Sich Bewegen“ in der Natur. Dieser beinhaltet neben Nordic Walking auch noch Aktivitäten im Freien. Vielleicht kann für Sie Nordic Walking ja der Einstieg sein in ein bewegungsreicheres Leben, und – sich in der Natur zu bewegen – für Sie somit ein neuer Freizeitspaß werden. Deshalb findet bei mir Nordic Walking auch ausschließlich in Gegenden statt, die landschaftlich reizvoll sind, denn in der Verbindung zur Natur sehe ich einen wichtigen Motivationsfaktor.

Die Einführung in Nordic Walking

Eine Einführung ist auf jeden Fall geboten (die meisten, die es sich selbst beigebracht haben, machen es falsch) und je nach Begabung in 2-3 Doppelstunden möglich. Ich besitze die DVGS-Lizenz (DVGS= Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie) „Medical Nordic Walking“. Hierbei handelt es sich um eine Abwandlung des Nordic Walking, die neben dem normalen Nordic Walking diese Sportart speziell auch Menschen mit orthopädischen oder internistischen Handicaps ermöglicht.

Hier noch etwas Hintergrund zum Friluftsliv, beschrieben bei

www.nordskandinavien.de

„Mehrwöchige „Fernwandertouren“ bieten völlig andere Erlebnisse als Kurztrips. Und wohl kaum eine andere Landschaft eignet sich dazu so sehr wie die Nordskandinaviens mit ihrer Weite, Klarheit und Einsamkeit. Oft benötigt man ja schon allein mehrere Tage, um in das Herz eines Nationalparks und damit zu den Atem beraubendsten Naturszenarien zu gelangen.

Das Fernwandern und das „Freiluft-Leben“ besitzt in Skandinavien aber eine ganz andere Tradition als hierzulande. Dementsprechend würde der neudeutsche Begriff „Outdoor“ zu kurz greifen als Übersetzung des skandinavischen „Friluftsliv“.

Sicher – die Unterschiede kommen nicht von ungefähr. Schließlich haben die Norweger, Schweden und Finnen ihre nordische Natur direkt vor der Haustür und nutzen sie intensiv. Für Wochenendtrips ebenso wie für ausgedehnte Fjäll-Touren. Während unserem Outdoor-Begriff immer ein Geschmack von Abenteuer und harter Expedition anhaftet, steht beim skandinavischen „Friluftsliv“ der Spaß am Draußensein im Vordergrund: fischen, Beeren pflücken, sonnen, die Tier- und Pflanzenwelt erleben – eben einfach eine schöne Zeit haben.“

Was den meisten Menschen im Ruhrgebiet nicht bewusst ist, ist die geringe Entfernung zu den schönen Landschaften. So habe ich Streckenprofile im Dortmunder Süden, Herdecke und Hagen, die wirklich so abgelegen sind, dass man ein schönes Stück Natur fast für sich allein genießen kann. Sollte etwas mehr Zeit sein, so gelangt man mit Fahrtzeiten von 30 – 45 Minuten in wahrlich abgelegene Gegenden im Sauerland, Bergischen Land oder Münsterland, wo man noch eins mit der Natur werden kann.